»Das Glück ist wie ein Schmetterling«, sagte einst ein Zen-Meister. »Jag‘ ihm nach und er entwischt dir. Setz‘ dich hin und er lässt sich auf deiner Schulter nieder.« Vom Schüler gefragt, was er denn dann tun könne, antwortet der Meister schlicht: »Hör‘ auf, hinter ihm her zu sein.« Wenn wir Glück beanspruchen, gehen wir oft leer aus. Interessanterweise glauben heute zwei Drittel der Deutschen, dass Glück die Fähigkeit ist, sich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen. Doch wie gelingt das?

Im Gespräch lädt Paul J. Kohtes, Zen-Lehrer und Mitgründer der Mediations-App 7mind, zu einer Entdeckungsreise jenseits des großen Glücks am fernen Horizont ein. Er wird begleitet von der Sängerin und Harfenspielerin Sann Liedtke und dem Taiko-Trommler Andreas Prescher. In der von Kohtes angeleiteten Meditation öffnen sich – vielleicht – Türen zu einem Glück, dass immer schon in greifbarer Nähe ist, sich aber nie gänzlich fassen lässt.