ZATÔICHI
Zatôichi - Der blinde Samurai
Film
| Kitano Takeshi
Zatôichi - Der blinde Samurai
座頭市
ZATÔICHI
Im Japan des 19. Jahrhunderts ist der blinde Zatôichi auf einsamer Wanderung durch ein Land, in dem Banden regieren und die einfache Bevölkerung mit roher Gewalt unterjocht wird. Seinen Lebensunterhalt verdient Zatôichi mit Massagen und beim Glücksspiel. Doch hinter der bescheidenen Fassade versteckt sich ein meisterhafter Schwertkämpfer, der mit seiner im Gehstock versteckten Klinge blitzschnell und mit unfassbarer Präzision zuschlägt.
Auf seiner Wanderung passiert Zatôichi unwissentlich die beiden Geishas Osei und Okinu, die auf dem Weg in ein einsames Bergdorf sind. Sie suchen nach dem Mörder ihres Vaters und haben vor, dessen Tod zu rächen.
Auch Zatôichi steuert auf das Dorf zu und findet dort Unterschlupf bei der freundlichen Oume, die ihm bei einer Massage von dem Unglück berichtet, das ihr Dorf befallen hat. Die kompromisslose Ginzô-Bande kontrolliert die Straßen und vernichtet auf brutale Weise jeden, der sich ihr in den Weg stellt.
Die Macht der Ginzô wird noch stärker, als der Rônin Hattori mit seiner Frau in dem Dorf auftaucht. Der einstmals mächtige Samurai befindet sich in einer Notsituation, denn er hat seine Anstellung verloren und muss sich Sorgen um die Gesundheit seiner kränkelnden Frau machen. Er wird Leibwächter der Ginzô, was diese buchstäblich unschlagbar macht.
Anfangs interessiert sich Zatôichi noch nicht für die Fehden, die das Dorf erschüttern. Er macht sich im Haushalt nützlich, hackt auf unvergleichliche Weise Holz und sammelt amüsiert Informationen über die Bewohner. Mit Shinkichi, dem Neffen von Oume, geht er in den lokalen Spielsalon, wo er auch zum ersten Mal mit Hattori zusammentrifft.
Mit Hattoris Hilfe kann die Ginzô-Gang ihre Macht noch ausweiten und auch Zatôichi bleibt davon nicht verschont, verschafft sich aber mit wenigen Schwerthieben Respekt.
Zatôichi und Shinkichi treffen auf die beiden Geishas und lassen sich verwöhnen. Wie immer „sieht“ Zatôichi mehr als alle anderen: er erkennt instinktiv, dass Osei und Okinu zwar Geschwister sind, Osei aber tatsächlich ein in Geisha-Kleidung gewandeter Mann ist.
Die Geschwister erzählen Zatôichi ihre Leidensgeschichte. Den einzigen Anhaltspunkt, den sie auf den Mörder ihres Vaters haben, ist der Name Kuchiwa, sowie der Hinweis auf eine Schlangentätowierung, die er trägt. Sie vermuten den Mörder unter den Bösewichten der Stadt und schleichen sich deswegen bei dem Anführer Ogi ein, um ihn zu beseitigen. Der durchschaut allerdings ihren Plan und nur in letzter Sekunde kann Zatôichi, der sich nicht mehr aus dem Konflikt heraushalten kann, einspringen und sie retten. Ogi trägt eine verdächtige Schlangentätowierung. Zatôichi verfolgt ihn bis zum Strand, wo ihm Hattori vor einem gewaltigen Lagerfeuer entgegen tritt. Endlich wird sich entscheiden, wer der bessere Schwertkämpfer ist.
(aus dem Presseheft zu Zatôichi des Concorde-Filmverleih)
Bildnachweis:
©2003 BANDAI VISUAL, TOKYO FM, DENTSU, TV ASAHI, SAITO ENTERTAINMENT and OFFICE KITANO
Auf seiner Wanderung passiert Zatôichi unwissentlich die beiden Geishas Osei und Okinu, die auf dem Weg in ein einsames Bergdorf sind. Sie suchen nach dem Mörder ihres Vaters und haben vor, dessen Tod zu rächen.
Auch Zatôichi steuert auf das Dorf zu und findet dort Unterschlupf bei der freundlichen Oume, die ihm bei einer Massage von dem Unglück berichtet, das ihr Dorf befallen hat. Die kompromisslose Ginzô-Bande kontrolliert die Straßen und vernichtet auf brutale Weise jeden, der sich ihr in den Weg stellt.
Die Macht der Ginzô wird noch stärker, als der Rônin Hattori mit seiner Frau in dem Dorf auftaucht. Der einstmals mächtige Samurai befindet sich in einer Notsituation, denn er hat seine Anstellung verloren und muss sich Sorgen um die Gesundheit seiner kränkelnden Frau machen. Er wird Leibwächter der Ginzô, was diese buchstäblich unschlagbar macht.
Anfangs interessiert sich Zatôichi noch nicht für die Fehden, die das Dorf erschüttern. Er macht sich im Haushalt nützlich, hackt auf unvergleichliche Weise Holz und sammelt amüsiert Informationen über die Bewohner. Mit Shinkichi, dem Neffen von Oume, geht er in den lokalen Spielsalon, wo er auch zum ersten Mal mit Hattori zusammentrifft.
Mit Hattoris Hilfe kann die Ginzô-Gang ihre Macht noch ausweiten und auch Zatôichi bleibt davon nicht verschont, verschafft sich aber mit wenigen Schwerthieben Respekt.
Zatôichi und Shinkichi treffen auf die beiden Geishas und lassen sich verwöhnen. Wie immer „sieht“ Zatôichi mehr als alle anderen: er erkennt instinktiv, dass Osei und Okinu zwar Geschwister sind, Osei aber tatsächlich ein in Geisha-Kleidung gewandeter Mann ist.
Die Geschwister erzählen Zatôichi ihre Leidensgeschichte. Den einzigen Anhaltspunkt, den sie auf den Mörder ihres Vaters haben, ist der Name Kuchiwa, sowie der Hinweis auf eine Schlangentätowierung, die er trägt. Sie vermuten den Mörder unter den Bösewichten der Stadt und schleichen sich deswegen bei dem Anführer Ogi ein, um ihn zu beseitigen. Der durchschaut allerdings ihren Plan und nur in letzter Sekunde kann Zatôichi, der sich nicht mehr aus dem Konflikt heraushalten kann, einspringen und sie retten. Ogi trägt eine verdächtige Schlangentätowierung. Zatôichi verfolgt ihn bis zum Strand, wo ihm Hattori vor einem gewaltigen Lagerfeuer entgegen tritt. Endlich wird sich entscheiden, wer der bessere Schwertkämpfer ist.
(aus dem Presseheft zu Zatôichi des Concorde-Filmverleih)
Bildnachweis:
©2003 BANDAI VISUAL, TOKYO FM, DENTSU, TV ASAHI, SAITO ENTERTAINMENT and OFFICE KITANO
Datum
30.07.2007 19:00 Uhr
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Informationen zum Film
- Regie: KITANO Takeshi
- Spieldauer: 116
- Produktionsjahr: 2003
- Übersetzung: OmeU