World Expos
Kristallisationspunkte ihrer Zeit
World Expos
Kristallisationspunkte ihrer Zeit

aus: My Atlantis, World Expos 1851-2025
Vortrag von Dr. Thomas Schriefers, Architekt, Kurator, Zeichner
 und Dr. Cordula Fink, Dramaturgin, Kuratorin
Wenn der Architekt Le Corbusier in seinen Feststellungen einst forderte, Weltstädte als „Rangierbahnhöfe der Ideen“ anzulegen, dachte er wohl nicht an Weltausstellungen, traf damit aber deren Kern. Diese internationalen Großveranstaltungen fordern ihre oft viele Millionen zählende Besucherschaft zum Erleben der Vielheit in der Einheit, zum Vergleich im kontextualisierten Vortrag und zur Reflexion des Erfahrenen auf, indem sie einen stetigen Perspektivwechsel initiieren.
In ihrem gemeinsamen Vortrag ordnen Thomas Schriefers und Cordula Fink die Japanischen Weltausstellungen (Osaka 1970, Okinawa 1975/76, Tsukuba 1985, Aichi 2005, Osaka 2025) in die Chronologie der World Expos ein. Sie reflektieren deren Schwerpunkte und kommentieren die diesjährige Schau.
Stichworte wie politische und gesellschaftliche Relevanz, Vision, Kommunikation und Nachhaltigkeit werden ebenso aufgegriffen wie die Frage, welche Bedeutung Expos für die Vorstellung neuer Ideen hatten und auch heute noch haben.
Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, welche Synergieeffekte die Anwesenheit der Welt an einem einzigen Ort erzielt und warum die Zivilgesellschaft hier die seltene Chance wahrnimmt, eine friedliche Begegnung mit anderen oft weit entfernt lebenden Menschen, ihrer Kultur und Wirtschaft als Reichtum und großen Gewinn zu erleben.
Datum
                  
                  
                  
                  28.11.2025 19:00 Uhr
              
Ort
                          Japanisches Kulturinstitut
                          Universitätsstraße 98
                          50674 Köln
Kosten
                  Eintritt frei
                
Mitveranstalter
