UTA ANDON

THE SONG LANTERN

Film | Retrospektive Naruse Mikio

THE SONG LANTERN

歌行燈

UTA ANDON

歌行燈
Kitahachi ist der Adoptivsohn und designierte Nachfolger des großen Nô-Darstellers Onchi Genzaburô. Eines abends, nach einem Gastspiel, erzählt ein Fremder ihm von einer lokalen Nô-Größe, einem Mimen namens Sôzan, dessen Kunst ganz außerordentlich sein soll. Kitahachi sucht Sôzan auf, einen nunmehr alten und blinden Mann, und bittet ihn, etwas für ihn aufzuführen. Die Vorführung ist ein Desaster und Kitahachi macht keinen Hehl aus seiner Verachtung.

Bald nimmt sich Sôzan das Leben und lässt seine Tochter Osode mittellos zurück. Kitahachi hatte sie bei seinem Besuch gesehen und für eine Gespielin des Altmeisters gehalten. Osode wird Geisha. Als Genzaburô von dem verachtenswerten Verhalten Kitahachis erfährt, verstößt er ihn.

Kitahachi wird Straßenmusiker. Gemeinsam mit einem neuen Freund und Kollegen, Jirozô, macht er sich auf die Suche nach Osode. Als er sie findet, bringt er ihr einen Nô-Tanz bei, dessen Ausdruckskraft ihr dabei helfen soll, respektablere Engagements zu erhalten.

Einige Zeit darauf lässt sich Genzaburô eine Geisha kommen. Man schickt ihm Osode und in ihrem Tanz erkennt Genzaburô die Arbeit seines Adoptivsohnes. Gerührt durch dessen Güte und Sorge vergibt er ihm.

Datum
27.11.2006 19:00 Uhr

Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln

Informationen zum Film

  • Regie: NARUSE Mikio
  • Spieldauer: 94
  • Produktionsjahr: 1943
  • Übersetzung: OmeU