Mitwirkende
Professor Dr. Matthias Pilz, Universität zu Köln
Apl. Professorin Dr. Mikiko Eswein, RPTU Kaiserslautern-Landau
Professor Dr. Ralf Bebenroth, Kôbe University
Dr. Peter-Jörg Alexander, Universität Osnabrück

Die Podiumsdiskussion widmet sich dem Übergang vom Bildungssystem in die Arbeitswelt in Japan und Deutschland im Vergleich. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung mit schrumpfenden Geburtsjahrgängen ergeben sich in beiden Ländern Probleme im Zuge des Übergangsprozesses. In zwei Präsentationen wird je die aktuelle Situation in Japan und Deutschland beschrieben.

Wurde in den vergangenen Jahrzehnten im Kontext von wirtschaftlichen Schwächephasen insbesondere über die Gefahr der Jugendarbeitslosigkeit in beiden Ländern diskutiert, so hat sich die Situation seit einiger Zeit grundlegend gedreht.

Heute wird primär der Fachkräftemangel und die Suche der Unternehmen nach Nachwuchskräften diskutiert. Von Seiten der Arbeitgeberschaft wird daher in beiden Ländern bereits vor wirtschaftlichen Nachteilen gewarnt.

Gleichzeitig gibt es aber auch einen gewissen Anteil von Jugendlichen, die trotz dieser für sie prinzipiell guten Ausgangslage nur schwer in das Beschäftigungssystem integriert werden (können). Zudem zeigt sich in beiden Ländern der Trend, dass die Akademisierung der jüngeren Generation fortschreitet und die berufliche Bildung weniger attraktiv wird.

Die Veranstaltung greift folglich ein hochaktuelles Thema auf und stellt die derzeitige Übergangssituation der beiden Länder dar und vergleicht die Institutionen, Prozesse sowie Herausforderungen.

Japanische und deutsche Experten/innen auf dem Gebiet des Übergangs vom Bildungssystem in die Beschäftigung werden dazu Einblicke in die verschiedenen Facetten dieses Themas geben. Anschließend besteht Gelegenheit zum Meinungs- und Gedankenaustausch in einer Diskussionsrunde.