TSURU
TSURU - DER DANK DES KRANICHS
Film
| Retrospektive Ichikawa Kon
TSURU - DER DANK DES KRANICHS
つる-鶴-
TSURU

Zu dem armen Bauern Taiji kommt in einer Schneenacht eine wunderschöne Frau. Sie nennt sich Tsuru (Kranich) und will bei Taiji als seine Frau bleiben. Zusammen mit Taiji lebt seine durch einen Schlaganfall gelähmte Mutter Yura. Tsuru ist eine sehr fleißige Frau. Eines Tages entdeckt sie den Webstuhl, den ihre Schwiegermutter früher benutzte, und äußert den Wunsch zu weben. Allerdings bittet sie inständig, daß niemand sie beim Weben beobachte.Tsuru webt ohne zu essen oder zu trinken die ganze Nacht hindurch und zeigt am nächsten Morgen den beiden einen herrlichen Stoff. Taiji geht darauf soforthin mit diesem prachtvollen Gewebe zu einem reichen Mann in Hanawa, um es zu verkaufen. Taiji entgeht daher, wie erschöpft Tsuru von der Arbeit ist.
Weil der verschlagene Umaemon auch an dem Gewinn beteiligt sein will, den der Stoff erbrachte, drängt er Taiji dazu, seine Frau noch einmal weben zu lassen.Yura fragt sich, aus welcher Familie Tsuru wohl stammen möge, aber Tsuru gibt keine langen Erklärungen, nur diese: sie sei ein Waisenkind und in den Bergen aufgewachsen.Durch Tsurus wunderbare Weberei ist Taijis Haus zu Wohlstand gekommen. Eines Tages wird Taiji von dem reichen Mann wiederum zu sich gerufen und erhält den Befehl: "Webe mir noch einmal von diesem Stoff!" Tsuru hat ihm zwar gesagt, daß sie diese Webearbeit nur einmal in ihrem Leben machen könne, aber sie entschließt sich, für Taiji noch einmal unter Einsatz aller ihrer Kräfte zu weben. Auch dieses Mal läßt sie die beiden geloben, sie auf keinen Fall bei der Arbeit zu beobachten. Als Tsuru jedoch gegen Morgen überhaupt nicht aus dem Webzimmer herauskommt, schaut Taiji aus Sorge schließlich doch hinein. Da erblickt er die Gestalt eines Kranichs, der am Webstuhl webt.Tsuru kommt aus dem Zimmer zu den beiden und eröffnet ihnen, daß sie der Kranich sei, dem Taiji einmal das Leben rettete. Aus Dankbarkeit sei sie zu ihm in menschlicher Gestalt gekommen. Nachdem sich Tsuru fär das kurze Glück mit ihm bedankt hat, verwandelt sie sich wieder in einen Kranich und entschwindet am Himmel.
Weil der verschlagene Umaemon auch an dem Gewinn beteiligt sein will, den der Stoff erbrachte, drängt er Taiji dazu, seine Frau noch einmal weben zu lassen.Yura fragt sich, aus welcher Familie Tsuru wohl stammen möge, aber Tsuru gibt keine langen Erklärungen, nur diese: sie sei ein Waisenkind und in den Bergen aufgewachsen.Durch Tsurus wunderbare Weberei ist Taijis Haus zu Wohlstand gekommen. Eines Tages wird Taiji von dem reichen Mann wiederum zu sich gerufen und erhält den Befehl: "Webe mir noch einmal von diesem Stoff!" Tsuru hat ihm zwar gesagt, daß sie diese Webearbeit nur einmal in ihrem Leben machen könne, aber sie entschließt sich, für Taiji noch einmal unter Einsatz aller ihrer Kräfte zu weben. Auch dieses Mal läßt sie die beiden geloben, sie auf keinen Fall bei der Arbeit zu beobachten. Als Tsuru jedoch gegen Morgen überhaupt nicht aus dem Webzimmer herauskommt, schaut Taiji aus Sorge schließlich doch hinein. Da erblickt er die Gestalt eines Kranichs, der am Webstuhl webt.Tsuru kommt aus dem Zimmer zu den beiden und eröffnet ihnen, daß sie der Kranich sei, dem Taiji einmal das Leben rettete. Aus Dankbarkeit sei sie zu ihm in menschlicher Gestalt gekommen. Nachdem sich Tsuru fär das kurze Glück mit ihm bedankt hat, verwandelt sie sich wieder in einen Kranich und entschwindet am Himmel.
Datum
06.02.2003 19:00 Uhr
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Informationen zum Film
- Regie: ICHIKAWA Kon
- Spieldauer: 93
- Produktionsjahr: 1988
- Übersetzung: OMDu