In den Jahren von 1955 bis 1970 entwickelte Tokyo sich von einer kriegsgeschundenen Hauptstadt zu einem internationalen Zentrum für Kunst, Kultur und Wirtschaft. Die Ausstellung gewährt umfassenden Einblick in das Schaffen von kreativen Köpfen, die während dieser turbulenten Jahre in der Metropole aktiv waren und weitreichende Netzwerke knüpften. Durch die Präsentation von Malerei, Skulptur, Photographie, Graphikdesign, Bildbänden sowie Dokumentar- und Spielfilmen legt die Ausstellung ein eindrucksvolles Zeugnis von spartenübergreifender künstlerischer Zusammenarbeit ab und geht ebenso auf Konflikte ein, die im Zuge des pulsierenden Lebens entstanden sind. Sie zeigt eine Vielfalt von avantgardistischen Experimenten, welche die Künstler, inspiriert durch die Energie einer rapide wachsenden und sich wandelnden Stadt, entwickelt haben.

TOKYO 1955-1970: A New Avant-Garde führt Werke, die längst zu Ikonen geworden sind, mit Arbeiten zusammen, die in der jüngsten Forschung neue Wertschätzung erfahren haben. Ein Großteil der Objekte stammt aus der eigenen Sammlung des MoMA, darüber hinaus werden zahlreiche Leihgaben aus wichtigen öffentlichen Sammlungen Japans und den USA gezeigt.

In der Ausstellung sind u.a. folgende Künstler vertreten: Ai-O, Genpei Akasegawa, Kiyoshi Awazu, Hideko Fukushima, Chimei Hamada, Tatsuo Ikeda, Nobuaki Kojima, Yayoi Kusama, Natsuyuki Nakanishi, Taro Okamoto, Yoko Ono, Jiro Takamatsu, Katsuhiro Yamaguchi und Tadanori Yokoo.

Die Ausstellung wird ergänzt durch eine groß angelegte Filmreihe zur Art Theatre Guild, der damals wichtigsten japanischen Produktionsgesellschaft für unabhängige Autorenfilme.

Mehr Informationen finden Sie <link http://www.jpf.go.jp/e/culture/new/1207/07-01.html>hier</link>.