Tokkô
Wings of Defeat
Film
| Neue Japanische Dokumentarfilme
Wings of Defeat
特攻
Tokkô
International stehen Kamikaze-Piloten immer noch als Metaphern für Fanatismus, in Japan hingegen werden sie weitgehend für ihre selbstlose Opferhaltung verehrt.
Außerhalb Japans ist kaum bekannt, dass hunderte von Kamikaze-Piloten den Krieg überlebt haben. Im Frühling 1945, als alle japanischen Flugzeuge einer „Sonderangriffseinheit“ zugewiesen wurden, konnte Japan seinen Luftraum nicht länger verteidigen, und auch seine Marineflotte wurde zerstört. Alte Flugzeuge und unzureichende Ausbildung führten dazu, dass hunderte von Kamikaze-Piloten zur Zeit der Kapitulation Japans auf Einsatzbefehle warteten, die niemals eintrafen.
In den seltenen Interviews mit Kamikaze-Piloten, die überlebt haben und nun in ihren Achtzigern sind, wird deutlich, dass das Militär von den jungen Männern verlangte, ihre Leben freiwillig aufzugeben. Bei der Rückverfolgung ihrer persönlichen Geschichten vom Teenager bis zum todgeweihten Piloten wird die komplexe Geschichte von brutalem Training und zwiespältigem Opfer deutlich.
Sechzig Jahre später erzählen die Überlebenden von dem Training, ihren Einstellungen, ihren Erfahrungen in einem Kamikaze-Cockpit und davon, was es bedeutete zu überleben, als tausende ihrer Kameraden den Tod fanden.
Der Film der Regisseurin MORIMOTO Risa wurde auf mehreren Festivals mit Preisen ausgezeichnet.
Außerhalb Japans ist kaum bekannt, dass hunderte von Kamikaze-Piloten den Krieg überlebt haben. Im Frühling 1945, als alle japanischen Flugzeuge einer „Sonderangriffseinheit“ zugewiesen wurden, konnte Japan seinen Luftraum nicht länger verteidigen, und auch seine Marineflotte wurde zerstört. Alte Flugzeuge und unzureichende Ausbildung führten dazu, dass hunderte von Kamikaze-Piloten zur Zeit der Kapitulation Japans auf Einsatzbefehle warteten, die niemals eintrafen.
In den seltenen Interviews mit Kamikaze-Piloten, die überlebt haben und nun in ihren Achtzigern sind, wird deutlich, dass das Militär von den jungen Männern verlangte, ihre Leben freiwillig aufzugeben. Bei der Rückverfolgung ihrer persönlichen Geschichten vom Teenager bis zum todgeweihten Piloten wird die komplexe Geschichte von brutalem Training und zwiespältigem Opfer deutlich.
Sechzig Jahre später erzählen die Überlebenden von dem Training, ihren Einstellungen, ihren Erfahrungen in einem Kamikaze-Cockpit und davon, was es bedeutete zu überleben, als tausende ihrer Kameraden den Tod fanden.
Der Film der Regisseurin MORIMOTO Risa wurde auf mehreren Festivals mit Preisen ausgezeichnet.
Datum
04.03.2010 19:00 Uhr
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Informationen zum Film
- Regie: MORIMOTO Risa
- Spieldauer: 90
- Produktionsjahr: 2007
- Übersetzung: OmeU