TAKEKURABE
GROWING UP
TAKEKURABE

Der Film spielt während der Meiji-Zeit in der Gegend des Yoshiwara-Freudenviertels in Tôkyô. Die junge Midori soll in die Fußstapfen ihrer älteren Schwester Ômaki treten und in einem Freudenhaus arbeiten. Zwei junge Männer rivalisierender Straßenbanden interessieren sich für Midori: Shôtaro, der ein Pfandhaus erben wird und Shinnyo, der Sohn eines buddhistischen Priesters.
Shinnyo ist sehr besorgt um seine Schwester, die gegen ihren Willen an einen reichen älteren Mann verschickt werden soll. Vergeblich versucht er, den strikten Vater umzustimmen.
Die Besitzerin des Etablissements, in dem Midori zukünftig arbeiten soll, war früher selber eine berühmte Kurtisane und macht sich aufgrund ihrer eigenen nüchternen Erfahrungen Sorgen um die Zukunft von Ômaki und die noch unbedarfte Midori. Aus Erschöpfung wird Ômaki dann auch krank, muss aber dennoch weiterarbeiten, um die Familie finanziell unterstützen zu können.
Bei einem großen, alljährlich stattfindenen Fest, stehen sich die beiden verfeindeten Straßenbanden gegenüber. Es bricht Streit aus, in den Midori verwickelt wird und leichte Verletzungen davonträgt. Sie macht Shinnyo Vorwürfe, der aber bei dem Vorfall gar nicht anwesend war und beteuert, davon nichts gewusst zu haben.
Als Midori auf dem Weg zu ihrem ersten „Gast“ ist, hält sie eine Narzisse in Händen, die Shinnyo zuvor vor ihrer Tür abgelegt hatte. Er selber entschließt sich, nach Kyôto zu gehen und dort Mönch zu werden.
Datum
21.04.2008 19:00 Uhr
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Informationen zum Film
- Regie: GOSHO Heinosuke
- Spieldauer: 101
- Produktionsjahr: 1955
- Übersetzung: OmeU