SOREKARA
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SOREKARA

Tôkyô in der späten Meiji-Zeit (zwischen 1900 und 1912). Der bereits dreissigjährige NAGAI Daisuke, der noch immer keine feste Stelle angenommen hat, verbringt seine Tage mit Lesen, Spazierengehen und Nachdenken, ganz wie es ihm gefällt. Um seinen Lebensunterhalt braucht er sich keine Sorgen zu machen. Sein Vater, NAGAI Toku, ist ein Grossunternehmer, dessen ältester Sohn Seigo die Leitung der Firma übernommen hat; beide unterstützen Daisuke grosszügig. So kann er sich ein eigenes Haus mit einer alten Haushälterin und dem Studenten Kadono als Hausgehilfe leisten. Vater und Bruder drängen ihn, bald zu heiraten und bringen ihm verschiedene Heiratsangebote, doch jedes Mal findet er eine gute Ausrede und lehnt ab. Daisukes Schwägerin Umeko und ihre Kinder Nui und Seitaro aber mögen ihn gerade wegen seiner Art zu leben.
Eines Morgens erhält Daisuke eine Nachricht von seinem alten Freund HIRAOKA Tsunejirô. Tsunejirô war im Gegensatz zu Daisuke gleich nach der Universität in eine grosse Bank eingetreten und arbeitete in einer Zweigstelle in der Provinz. Für den Fehler eines seiner Untergebenen hatte Tsunejirô die Verantwortung übernommen und bei der Bank gekündigt. Nun kehrte er nach Tôkyô zurück.
Daisuke trifft Tsunejirô nach drei Jahren zum ersten Mal wieder, was aber auch ein Wiedersehen mit Tsunejirôs Frau Michiyo bedeutet. Michiyo ist die Schwester seines Freundes SUGANUMA und war Daisukes heimliche Liebe während seiner Studentenzeit. Aber als er damals entdeckte, dass auch Tsunejirô sie liebte, verzichtete er ritterlich auf sie und überliess sie seinem Freund.
Der nach Tôkyô zurückgekehrte Tsunejirô hat sich sehr verändert. Sein dreijähriges Leben als Bankangestellter hat ihn zu einem ganz normalen Bürger gemacht. Er wirft Daisuke, der niemals für Geld arbeiten wollte, vor, dass er die leichtfertige Denkweise eines Menschen besitze, der sich nie in der Gesellschaft behaupten musste. Aber gleichzeitig bittet er eben diesen Daisuke, ihm bei der Stellensuche behilflich zu sein. Michiyo andererseits, der Spuren der Er- schöpfung dieser letzten drei Jahre anzusehen sind, ist reifer und noch schöner als früher geworden, so dass ihre Gegenwart in Daisuke ein Gefühl der Unruhe und Erregung hervorruft.
Daisuke findet für das Ehepaar HIRAOKA eine Wohnung und bemüht sich überall um einen Kredit für sie, aber am Ende muss er seinen Bruder darum bitten. Wegen dieses Kredits trifft er öfters mit Michiyo zusammen und erkennt deutlich, dass seine damalige Entscheidung ein Fehler war. Er hätte sie Tsunejirô niemals überlassen dürfen. Auch Michiyo, die ihn damals ebenfalls geliebt, ihre Gefühle aber verborgen hielt, fürchtet, dass sie sich nicht mehr be- herrschen kann.
Eines Tages stellen ihm sein Vater und sein Bruder die Tochter einer reichen Familie vor, zu der enge Kontakte be-stehen, und möchten ihn zum Wohle der Familie NAGAI mit ihr verloben. Sie arrangieren mehrere Treffen der beiden bei Konzerten und Essen, und Daisuke nimmt willig daran teil.
Aber je weiter die Verlobungsgespräche gedeihen, desto mehr reift in ihm ein Entschluss: “Was ich früher gefühlt habe, zu dem kehre ich jetzt zurück.â€Daisuke, der entschlossen ist, sich Michiyo zu offenbaren, schmückt sein Haus mit Lilien, an die sie gemeinsame Erinnerungen haben, und lädt Michiyo zu sich ein. Als er sich inr rückhaltlos eröffnet, beginnt sie zu weinen. Sie hält ihm vor:â€Warum hast du mir das damals nicht gesagt, Du bis grausam.Aber gleichzeitig ist sie hocherfreut. “Lass uns heute die Entscheidung treffen, zusammenzuleben†sagt sie zu Daisuke, der sie unverwandt anschaut. Ihre Entscheidung bedeutet, dass sie sich gegen beide Familie und die engere Umgebung stellen und sich von ihnen entfremden werden.
Als Daisuke zu seiner Familie geht, um den Verlobungsgesprächen mit der jungen Dame entgültig ein Ende zu be- reiten, macht ihm sein Bruder Seigo laute Vorwürfe, denn er war durch einen Brief von Tsunejirô bereits über seine Beziehung zu Michiyo informiert worden. Sein Vater schreit: “Verlass sofort mein Haus!†Der jetzt ganz mittelos gewordene Daisuke denkt jedoch an die Zukunft und geht unbeirrt seinen Weg.
Eines Morgens erhält Daisuke eine Nachricht von seinem alten Freund HIRAOKA Tsunejirô. Tsunejirô war im Gegensatz zu Daisuke gleich nach der Universität in eine grosse Bank eingetreten und arbeitete in einer Zweigstelle in der Provinz. Für den Fehler eines seiner Untergebenen hatte Tsunejirô die Verantwortung übernommen und bei der Bank gekündigt. Nun kehrte er nach Tôkyô zurück.
Daisuke trifft Tsunejirô nach drei Jahren zum ersten Mal wieder, was aber auch ein Wiedersehen mit Tsunejirôs Frau Michiyo bedeutet. Michiyo ist die Schwester seines Freundes SUGANUMA und war Daisukes heimliche Liebe während seiner Studentenzeit. Aber als er damals entdeckte, dass auch Tsunejirô sie liebte, verzichtete er ritterlich auf sie und überliess sie seinem Freund.
Der nach Tôkyô zurückgekehrte Tsunejirô hat sich sehr verändert. Sein dreijähriges Leben als Bankangestellter hat ihn zu einem ganz normalen Bürger gemacht. Er wirft Daisuke, der niemals für Geld arbeiten wollte, vor, dass er die leichtfertige Denkweise eines Menschen besitze, der sich nie in der Gesellschaft behaupten musste. Aber gleichzeitig bittet er eben diesen Daisuke, ihm bei der Stellensuche behilflich zu sein. Michiyo andererseits, der Spuren der Er- schöpfung dieser letzten drei Jahre anzusehen sind, ist reifer und noch schöner als früher geworden, so dass ihre Gegenwart in Daisuke ein Gefühl der Unruhe und Erregung hervorruft.
Daisuke findet für das Ehepaar HIRAOKA eine Wohnung und bemüht sich überall um einen Kredit für sie, aber am Ende muss er seinen Bruder darum bitten. Wegen dieses Kredits trifft er öfters mit Michiyo zusammen und erkennt deutlich, dass seine damalige Entscheidung ein Fehler war. Er hätte sie Tsunejirô niemals überlassen dürfen. Auch Michiyo, die ihn damals ebenfalls geliebt, ihre Gefühle aber verborgen hielt, fürchtet, dass sie sich nicht mehr be- herrschen kann.
Eines Tages stellen ihm sein Vater und sein Bruder die Tochter einer reichen Familie vor, zu der enge Kontakte be-stehen, und möchten ihn zum Wohle der Familie NAGAI mit ihr verloben. Sie arrangieren mehrere Treffen der beiden bei Konzerten und Essen, und Daisuke nimmt willig daran teil.
Aber je weiter die Verlobungsgespräche gedeihen, desto mehr reift in ihm ein Entschluss: “Was ich früher gefühlt habe, zu dem kehre ich jetzt zurück.â€Daisuke, der entschlossen ist, sich Michiyo zu offenbaren, schmückt sein Haus mit Lilien, an die sie gemeinsame Erinnerungen haben, und lädt Michiyo zu sich ein. Als er sich inr rückhaltlos eröffnet, beginnt sie zu weinen. Sie hält ihm vor:â€Warum hast du mir das damals nicht gesagt, Du bis grausam.Aber gleichzeitig ist sie hocherfreut. “Lass uns heute die Entscheidung treffen, zusammenzuleben†sagt sie zu Daisuke, der sie unverwandt anschaut. Ihre Entscheidung bedeutet, dass sie sich gegen beide Familie und die engere Umgebung stellen und sich von ihnen entfremden werden.
Als Daisuke zu seiner Familie geht, um den Verlobungsgesprächen mit der jungen Dame entgültig ein Ende zu be- reiten, macht ihm sein Bruder Seigo laute Vorwürfe, denn er war durch einen Brief von Tsunejirô bereits über seine Beziehung zu Michiyo informiert worden. Sein Vater schreit: “Verlass sofort mein Haus!†Der jetzt ganz mittelos gewordene Daisuke denkt jedoch an die Zukunft und geht unbeirrt seinen Weg.
Datum
18.02.2002 19:00 Uhr
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Informationen zum Film
- Regie: MORITA Yoshimitsu
- Spieldauer: 130 Min
- Produktionsjahr: 1985
- Übersetzung: OmdU