SHITSUMON
DOKUMENTATION ÜBER TERAYAMA SHÛJI
Film
| Retrospektive Terayama Shûji
DOKUMENTATION ÜBER TERAYAMA SHÛJI
質問
SHITSUMON
In einer Art von Interview werden Terayama aus dem Off Fragen gestellt. Ein Buch wird aufgeschlagen, Terayama hat ein Mikro in der Hand und beantwortet der Kamera zugewandt Fragen. Er steht vor der lärmenden Landschaft von Tôkyô, wo im Hintergrund viele Autos auf einer Hochstraße hin und her fahren, die Japans Hochwachstumsphase symbolisiert. In einer anderen Szene steht er vor einer weißen Mauer. Dazwischen werden verschiedene Bilder eingeschoben, die zum Teil absurd sind und Bezüge zu seinen Filmen suggerieren.
Terayama gibt keine konkreten Erklärungen zu seinen Filmen. Seine Redeweise, sein Blick, und seine Art zu antworten vermitteln auf eindrucksvolle Weise ein wertvolles Bild seiner Persönlichkeit.
Frage: Wenn alle Menschen denselben Namen hätten, welchen Namen würden Sie dafür aussuchen?
Terayama: Dann wäre der Name „Name“ der passendste. Aber man braucht Namen, um die Leute unterscheiden zu können. Man braucht keine, wenn die Notwendigkeit zur Unterscheidung wegfällt. Wenn alle Menschen denselben Namen trügen, bräuchte man keine Namen, wenn wir trotzdem Namen haben „müssten“, so sollte man „Namen“ als Namen tragen.
Frage: Was sagt Ihnen mehr zu: Der Hinweg oder der Rückweg?
Terayama: Abgesehen davon, ob ich den Hinweg oder den Rückweg mag oder nicht, habe ich ihn nie gewählt. Von meiner Geburt an befand ich mich immer auf dem Hinweg.
Terayama gibt keine konkreten Erklärungen zu seinen Filmen. Seine Redeweise, sein Blick, und seine Art zu antworten vermitteln auf eindrucksvolle Weise ein wertvolles Bild seiner Persönlichkeit.
Frage: Wenn alle Menschen denselben Namen hätten, welchen Namen würden Sie dafür aussuchen?
Terayama: Dann wäre der Name „Name“ der passendste. Aber man braucht Namen, um die Leute unterscheiden zu können. Man braucht keine, wenn die Notwendigkeit zur Unterscheidung wegfällt. Wenn alle Menschen denselben Namen trügen, bräuchte man keine Namen, wenn wir trotzdem Namen haben „müssten“, so sollte man „Namen“ als Namen tragen.
Frage: Was sagt Ihnen mehr zu: Der Hinweg oder der Rückweg?
Terayama: Abgesehen davon, ob ich den Hinweg oder den Rückweg mag oder nicht, habe ich ihn nie gewählt. Von meiner Geburt an befand ich mich immer auf dem Hinweg.
Datum
17.07.2003 19:00 Uhr
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Informationen zum Film
- Regie: TANAKA Michi
- Spieldauer: 20
- Produktionsjahr: 1979
- Übersetzung: OmdU