Shiranui Kengyô

Shiranui Kengyô

Film | Japanische Historienfilme (Jidaigeki)

Shiranui Kengyô

不知火檢校

Shiranui Kengyô

不知火檢校
Suginoichi wurde ohne Augenlicht geboren, lernt aber schon als kleiner Junge, wie er trotz dieser körperlichen Schwäche den Leuten Geld aus der Tasche ziehen kann, um seine finanziell schlecht gestellte Mutter zu unterstützen.

Als junger Mann geht er auf eine Schule für Blinde und wird dort als Masseur ausgebildet. Sein Ziel ist es, ein Kengyô zu werden, also einer von jenen Masseuren und Akupunkteuren, die im ganzen Land hoch geachtet sind und die mächtigsten Samurai und Kaufleute zu ihren Kunden zählen.

Suginoichi ist nicht besonders talentiert in der neuen Branche, aber sein Ziel verfolgt er skupellos und ohne moralische Bedenken. Er bringt einen Reisenden um, vergewaltigt Frauen und vergeht sich zudem an der Ehefrau des beim Shôgun hoch verschuldeten Samurai Iwai, der daraufhin Rache schwört.

Eines späten Abends heckt Suginoichi einen Plan aus, durch den der bisherige Kengyô eliminiert wird. Er raubt den Toten aus und so wird aus Suginoichi der neue Shiranui Kengyô, der von allen geachtet und wegen seiner Bösartigkeit gefürchtet wird.

Jahre später strotzt Shiranui Kengyô vor Reichtum und Macht. Er überredet die hübsche Ohan, ihn zu heiraten, doch Ohan ist nur an seinem Geld interessiert und hat längst eine Affäre mit einem anderen Mann. Die ruhigen Tage des blinden Masseurs sind gezählt, denn der mittlerweile wohlhabende Iwai sinnt nach wie vor auf Rache.

Datum
11.11.2010 19:00 Uhr

Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln

Informationen zum Film

  • Regie: MORI Kazuo
  • Spieldauer: 91
  • Produktionsjahr: 1960
  • Übersetzung: OmeU