Der Film schildert eine einfache Geschichte zweier wunder Seelen und deren Heilung - als heftiges, mit dem Ergriffenheits-Schluchzen um Haltung kämpfendes Melodram. Der Student Tetsurô verliebt sich in Shino, eine Bedienung im Restaurant Shinobugawa. Beide tun sich schwer mit ihren Gefühlen, da sie sich beide des jeweils anderen für unwürdig halten.
Shinos Vater war Betreiber einer Schießbude in einem Rotlichtbezirk und so etwas wie der Beichtvater der ortsansässigen Nutten. Als die Heimatstadt der Familie während des Krieges bombardiert und ihr Stadtteil dem Erdboden gleichgemacht wurde, zog die Familie aufs Land, wo sie verelendete. Um die Familie zu unterstützen, ging Shino auf der Suche nach Arbeit in die Stadt.
Tetsurô kommt von dem anderen Ende des sozialen Spektrums: Sein Vater war einmal reich. Alles hätte gut sein können, wären nicht zwei seiner Brüder kriminell geworden und verschwunden, zwei seiner Schwestern freiwillig aus dem Leben geschieden, und eine dritte dem Wahnsinn anheim gefallen.
Shino und Tetsurô erkennen, dass sie sich allen Unterschieden und allem Leid zum Trotz lieben können, und sollen. So holen sie sich den Segen der Väter. Ihre Hochzeitsnacht verbringen sie im Norden. Der morgendliche Schnee ist makellos weiß. Kumai in nuce: Die Menschen offenbaren einander reinen Herzens, und alle Probleme lassen sich verständnisvoll lösen.