Ausführende:
AOKI Ryôko (Vortrag, Gesang)

Nô ist die klassische Form des japanischen Theaters, in der Schauspiel und Tanz, Poesie und Musik (Gesang und Instrumentalspiel) eng miteinander zusammenwirken. Noch heute wird die bereits im 15. Jahrhundert vollendete Kunstform in den traditionellen Nô-Schulen authentisch überliefert und auf speziellen Bühnen aufgeführt.

In ihrem Vortrag spricht die Nô-Künstlerin Aoki Ryôko über das Thema „Nô und zeitgenössische Musik“. Aoki Ryôko versucht in ihrer Arbeit insbesondere den Nô-Gesang (Utai) als Element in die Neue Musik einzubringen. In Zusammenarbeit mit über 55 Komponisten aus mehr als 20 Ländern hat sie so bereits zahlreiche neue Kompositionen aufgeführt. Auch in Deutschland ist sie aktiv, unter anderen führte sie 2017 Hosokawa Toshios Oper Futari Shizuka – The Maiden from the Sea – (Futari shizuka – umi kara kita shôjo) in der Kölner Philharmonie auf, 2019 beim Musikfest Berlin in der Berliner Philharmonie das Stück Secret Kiss von Péter Eötvös.

Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten und von einigen Demonstrationen ihrer Kunst illustriert.

Anmeldung über Guestoo erforderlich.

Gefördert von der Nomura Foundation.