Regie: Rainer Komers
DE/JP, 2022, 97 Min., Deutsch und Japanisch mit englischen UT, DCP
Dokumentarfilm, Deutscher Wettbewerb 2022, Leipzig

Der Regisseur Rainer Komers und Protagonist Uwe Walter sind anwesend und führen nach der Filmvorführung ein Gespräch mit Joachim Kühn vom Real Fiction Filmverleih. Auch bringt Uwe Walter Stücke auf der Shakuhachi-Bambusflöte zu Gehör.

Der zweite Teil der Trilogie „Life & Landscape“ (Film 1: „Barstow, California“) von Rainer Komers führt in die Berge von Miyama, in ein abgelegenes Waldund Touristengebiet nördlich von Kyoto. Dort lebt seit 30 Jahren der aus Deutschland stammende Shakuhachi-Spieler Uwe Walter mit seiner Frau Mitsuyo. Nach Art eines Freskos verbindet der Film ländliche Alltagsschilderungen mit der Geschichte seines deutschen Protagonisten. In der Dorfgemeinschaft teilt Uwe das Leben mit seinen Nachbarn und bestellt einen Nutzgarten. Er führt ein Leben in radikaler Einfachheit und beteiligt sich an den saisonalen Aufgaben und Festen, die das Leben in den Bergen prägen. Am Vorabend des jährlichen Gion-Festes teilen ihm die Dorfvertreter mit, dass sein selbstgebautes Atelier abgerissen werden soll. Der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilmer Rainer Komers (*1944) lebt in Berlin und Mülheim an der Ruhr. Verschiedene Projekte führten ihn u.a. nach Alaska, Indien, Japan, Jemen, Lettland und Montana. 2015 war er Stipendiat an der Künstlerresidenz Villa Kamogawa des Goethe-Instituts in Kyoto.

In Zusammenarbeit mit
RFF Real Fiction Filmverleih

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