Listen to the Universe

Neujahrskonzert 2024 mit Filmvorführung

Konzert

Listen to the Universe

Neujahrskonzert 2024 mit Filmvorführung

Der Film Listen to the Universe basiert auf dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin ONDA Riku und dreht sich um einen Klavierwettbewerb und der damit verbundenen Musik sowie den menschlichen Talenten und Schicksalen.

Zum Neujahrskonzert 2024 präsentiert das Japanische Kulturinstitut Köln den Film zusammen mit einem Konzert der in Deutschland lebenden Pianistin KAWAMURA Hisako, Professorin an der Folkwang Universität der Künste, Essen. Im Film spielte Kawamura die Stücke der Hauptdarstellerin EIDEN Aya ein, in einem dreißigminütigen Konzert präsentiert sie unter anderem ausgewählte Stücke aus dem Film auf der Bühne des Instituts. Die Veranstaltung soll einen musikalischen Einklang in das Jahr 2024 bieten, in dem wir Ihnen wieder ein umfassendes Programm aus Kunst und Kultur, von Konzerten über Filme zu Literatur bieten werden.

Film

Listen to the Universe
蜜蜂と遠雷 Mitsubachi to Enrai

Regie: Ishikawa Kei
2019, 119 Minuten, OmeU, DCP

Der Regisseur ISHIKAWA Kei erreichte gleich mit seinem Debütwerk Gukoroku – Traces of Sin den Durchbruch, sein Film wurde bei den 73. Internationalen Filmfestspielen von Venedig gezeigt. Mit Listen to the Universe adaptiert Ishikawa den gleichnamigen Roman von ONDA Riku nach seinem eigenen Drehbuch. Der Film schildert die komplexe Beziehung zwischen 4 begabten jungen Pianisten, die an einem Klavierwettbewerb teilnehmen.

Das frühere Wunderkind Aya, der unermüdliche und fleißige Akashi sowie der “Edelmann” Masaru nehmen am internationalen Yoshigae-Klavierwettbewerb teil. Dort treffen Sie auf Jin, der mit seiner einzigartigen Präsenz alle anderen überragt. Wie wird sich das Schicksal der vier Protagonisten verändern?

Konzertprogramm

C.Debussy: Aus Suite bergamasque - Claire de lune
Dai Fujikura: "Spring and Asura“ - Aya version
J.S.Bach - F.Busoni: Chaconne aus der Partita d-moll BWV 1004

KAWAMURA Hisako © Marco Borggreve

KAWAMURA Hisako

Während ihres Studiums an der Hochschule für Musik und Theater Hannover gewann Kawamura den 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, München und den 1. Preis beim Internatinalen Clara-Haskil-Klavierwettbewerb. Kawamura lebt in Deutschland und wurde unter anderem von den Wiener Symphonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Solistin eingeladen, mit Kammermusikkonzerten trat sie außerdem in der Carnegie Hall, New York und der Wigmore Hall, London auf. In Japan konzertierte sie mit großen japanischen Orchestern wie dem NHK Symphony Orchester unter Paavo Järvi, und war mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski, der Tschechischen Philharmonie unter Jiří Bělohlávek und dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter YAMADA Kazuki auf Japantournee. In Japan wurde Sie mit dem Art Encouragement Prize for New Artists des japanischen Kultusministers, Agency for Cultural Affairs ausgezeichnet, 2019 erhielt sie den 51. Suntory Music Award. Zu ihren wichtigsten CDs gehören „Rachmaninoff: Piano Concerto 2 & Cello Sonata“, „Chopin: 24 Préludes & Polonaise-Fantaisie“ und die lang erwartete Beethoven-CD „Beethoven Piano Sonatas Vol. 1: Pathetique & Moonlight“ (April 2019), gefolgt von der 2. CD mit Appassionata und weiteren Stücken im Oktober desselben Jahres. Das „Beethoven-Projekt“, komplett erschienen beim Label RCA Red Seal fand seinen Abschluss im Dezember 2020 mit einem Album, das späte individualistische Sonaten enthält, darunter „Hammerklavier“. Kawamura studierte unter anderem bei Wladimir Krainew, Kyoko Sawano und Margarita Höhenrieder. Derzeit ist sie als Professorin an der Folkwang Universität der Künste in Essen und als Gastdozentin an der Tokyo University of the Arts tätig.

In Kooperation mit KAWAI Europa GmbH