Masako ist eine recht unbeholfene und verschlossene Frau Ende Dreißig, die im Schatten ihrer jüngeren, bildschönen und koketten Schwester Yukari steht. Ihr Leben lang hat sie sich in der Reinigung ihrer Mutter abgemüht. Die Grausamkeiten ihrer Schwester treiben Masako eines Tages in Pantoffeln aus dem Haus. Von der Freundlichkeit eines Mannes namens Ikeda völlig durcheinandergebracht, kehrt sie nach Hause zurück.

Nach dem plötzlichen Tod der Mutter kommt es zu einem Streit zwischen den Schwestern. Masako ist so außer sich, dass sie ihre Schwester umbringt und flieht. Auf der Suche nach ihrem Vater kommt sie zusammen mit den vielen Flüchtlingen eines Erdbebens in Ôsaka an. Ein betrunkener Lastwagenfahrer vergewaltigt sie.

Bald beginnt sie in einem Love Hotel zu arbeiten. Ihr Chef bemüht sich geduldig, ihr das Fahrradfahren beizubringen. Doch eines Tages findet sie ihn erhängt vor. Sie geht fort und trifft auf der Reise erneut Ikeda. Sie folgt ihm nach Beppu, wo sie bei Ritsuko, einer Barbesitzerin, zu arbeiten beginnt. Eines Tages begegnet sie Ikeda wieder und verliebt sich in ihn.

Als Masako einem Polizisten auffällt, flieht sie erneut, diesmal auf eine abgelegene Insel. Hier kümmert sie sich um eine einsame alte Fischersfrau und arbeitet als Näherin. Doch ein Kind erkennt sie, und wiederum sucht die Polizei nach ihr. Während die Inselbewohner unter dem Klang der Trommeln zu einem Sommerfest strömen, schwimmt Masako fort, in die Weiten des Ozeans hinein.

Anmerkungen

Krimi über die entschlossene Suche einer Frau nach Freiheit. Die Hauptrolle wird von Fujiyama Naomi gespielt, die in Japan als Theaterschauspielerin berühmt ist und mit dieser Rolle ihr Film-Debut gab.