Schauplatz der Handlung ist die fiktive Insel Kurage im Süden Japans in den späten 1940er Jahren. Nachdem die Insel vier Tage in Folge von heftigen Stürmen heimgesucht worden war, entdecken die Inselbewohner einen gewaltigen Stein, der mitten aus einem Feld hervorragt. In Ehrfurcht vor den Göttern und in tiefem Glauben wollen sie die Ursache des Unheils ergründen und vermuten schließlich, das Ereignis sei die Rache des Bösen für das ausschweifende Leben von Nekichi, der ein inzestuöses Verhältnis zu seiner Schwester Uma führt. Tatsugen Ryû, der Bürgermeister, kettet Nekichi an und befiehlt ihm, ein Loch ausheben, in dem der Stein begraben werden soll. Noch am gleichen Tag macht er Uma zu seiner Mätresse. Kametarô, der Sohn Nekichis, wird von den jungen Leuten des Ortes verstoßen.

Aus Tôkyô kommt der Ingenieur Kariya auf die Insel. Als Vorbereitung für den Bau einer Fabrik, in der Zucker produziert werden soll, will er die Wasserquellen der Insel untersuchen. Kametarô, ein großer Anhänger zivilisatorischer Neuerungen, wird sein Assistent. Ihre Untersuchungen führen die beiden in die entlegensten Winkel der Insel, doch überall werden sie in ihrer Arbeit behindert, so dass ihre Leidenschaft für die Entdeckung von Wasserquellen versiegt.

Kariya erliegt dem Charm Torikos, der geistig zurückgebliebenen Schwester von Kametarô. Er fasst den Entschluss, auf der Insel zu bleiben und hilft Nekichi bei der Aushebung des Loches. Auf Anweisung seiner Firma kehrt er aber schließlich doch nach Tôkyô zurück.

Unermüdlich fährt Nekichi damit fort, das Loch auszuheben. Als der Tag naht, an dem der gewaltige Stein endgültig begraben sein wird, taucht Ryû auf und befiehlt ihm, sein Tun zu beenden. Doch Nekichi will nicht hinnehmen, dass 20 Jahre Anstrengung vergeblich gewesen sein sollen und ignoriert die Anweisung.

Am Abend eines Festes, bei dem um reiche Ernte gebetet wird, stirbt Ryû in den Armen von Uma. Nekichi will gemeinsam mit ihr von der Insel flüchten, der Plan wird aber dadurch vereitelt, dass Kametarô und andere Jugendliche ihn erschlagen und den Haien zum Fraß vorwerfen.

Fünf Jahre später hat sich die Insel zu einem Anzugspunkt für Touristen entwickelt. Kametarô arbeitet als Lokomotiv-Führer, die zu einem Stein erstarrte Toriko verzehrt sich voller Sehnsucht nach Kariya.

Ein Shamisen-Spieler erzählt den Touristen die Geschichte der Insel Kurage.