Japanisches Glück

Eine Ausstellung zur Spurensuche zwischen West und Ost und der ästhetischen Dimension von Glückserfahrungen

Ausstellung

Japanisches Glück

Eine Ausstellung zur Spurensuche zwischen West und Ost und der ästhetischen Dimension von Glückserfahrungen

Chawan – ein wabi-Ideal aus dem Brennofen; Shigaraki, Ueda Naokata IV. (1898 – 1975)
Foto: nexd, Robin Hartschen

Eröffnung am Freitag, 24. Mai 2024 um 19 Uhr mit Grußworten von
MURATA Harufumi, Direktor Japanisches Kulturinstitut
Paul J. Kohtes, Gründer der Identity Foundation und Zen-Lehrer
Prof. em. Dr. Rainer Zimmermann, Vorstand der Identity Foundation
Prof. Philipp Teufel, Designer und Kurator
Studierende des Exhibition Design Institute der Peter Behrens School of Arts, Hochschule Düsseldorf

Wie stellt man Glück aus? Was ist Glück und wo findet man es?

Initiiert von der Identity Foundation, gemeinnützige Stiftung für Philosophie, Düsseldorf und realisiert in Zusammenarbeit mit der Hochschule Düsseldorf Peter Behrens School of Arts wird im Japanischen Kulturinstitut Köln eine experimentelle und sensorische Designausstellung präsentiert, die den Versuch unternimmt, anhand ausgewählter Objekte des alltäglichen Lebens, Designobjekten und Kunstwerken die Zusammenhänge von Glück und japanischer Ästhetik zu beleuchten.

Für die Auswahl der Objekte wurden zwanzig Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Design, Philosophie, Kochen, Japanologie, Musik, Belletristik, Mode, Fotografie, Typografie und Ausstellung eingeladen. Sie alle sind mit Japan verbunden und haben als Co-Autorinnen und Autoren Beiträge für den Katalog zur Ausstellung „Japanisches Glück – Auf der Suche nach dem Glück des inneren Friedens durch ästhetische Erfahrung“ (Optik Books) verfasst.
 

Becher aus Titan; Das Zähmen von Titan für einen glücklichen Trinkmoment
Hersteller: SUS, Tsubame (Japan); Foto: nexd, Robin Hartschen

Die Ausstellung beleuchtet neben der offensichtlichen Ästhetik der Objekte auch das Glück, das bei der Betrachtung, Benutzung oder der Herstellung der ausgewählten Objekte von den Kunsthandwerkern und Machern erfahren wird. Ausdauernde und harte Arbeit wird mit dem Glück der inneren Zufriedenheit belohnt. Der ausgewählte Filmbeitrag des Filmemachers Ooki Jingu über den japanischen Handwerksmeister Baba Masayuki zeigt dies auf eindringliche Weise.

Handliche Reader in verschiedenen Sprachen erlauben es, in der Ausstellung die Hintergründe und Glücksbeziehungen zu den Objekten zu erfahren. Die verschiedenen Texte beschreiben dabei überraschende Perspektiven und helfen gleichzeitig, die Objekte zum Sprechen zu bringen. Zum Teil sind es sehr persönliche Erlebnisse, zum Teil wurden die Texte vom Ausstellungsteam verfasst.

Die Ausstellungsgestaltung haben Studierende aus dem Masterstudiengang Exhibition Design (EDI) der Hochschule Düsseldorf zusammen mit Studierenden der Kunstakademie in Tallinn (EKA) entworfen. Ihre Ausstellungsgestaltung ist experimentell und spielerisch zugleich. Die Ausstellungsarchitektur strahlt Ruhe und Einfachheit aus und schafft sehr unterschiedliche Sinneseindrücke. Ein Beispiel hierfür ist die interaktive Installation „Lob des Kehrens“. 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Internationalen Philosophiefest phil.COLOGNE (11. bis 18. Juni 2024).

Weitere Infos zur phil.COLOGNE finden Sie auf der offiziellen Homepage

In der Sendung WDR 3 Mosaik sprach Moderator Daniel Finkernagel am 25. Mai 2024 mit dem Kurator Prof. Philipp Teufel (Hochschule Düsseldorf, Peter Behrens School of Arts, Fachbereiche Architektur und Design) über die Ausstellung.

Das Gespräch finden Sie auf der Seite des WDR 3 zum Nachhören:

Japanische Ideen vom Glück - WDR 3 Mosaik (25.5.2024)

Datum
24.05.2024 - 31.07.2024

Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln

Kosten
Eintritt frei

Mitveranstalter