Internationale Filmfestspiele Berlin

Filmreihe

Internationale Filmfestspiele Berlin

Im Rahmen der 63. Internationalen Filmfestspiele von Berlin werden dieses Jahr auch Filme japanischer Filmemacher aufgeführt. Genauere Informationen erhalten Sie auf der <link http://www.berlinale.de/en/HomePage.html>Homepage des Veranstalters</link>. Eine <link pool/user_uploads/img/prog/2013/Filme/Berlinale2013_d.pdf>Übersicht der japanischen Filme</link> haben wir als PDF für Sie hinterlegt.

KEISUKE KINOSHITA IM KINO ARSENAL
Samstag, 02.02. - Donnerstag, 28.02. 2013

In der Abfolge ihres Entstehens betrachtet, ergeben meine Filme ein Bild der Geschichte der Nachkriegszeit in Japan, des Wandels, dem das Land unterlag. Außerhalb einer Konfrontation mit der Gegenwart, im Abseits der Aktualität zu arbeiten, erscheint mir absurd. Die Probleme der Gegenwart sind in meinen Augen essentiell. Ich mache zeitgenössische Filme für das große Publikum.
Keisuke Kinoshita

Keisuke Kinoshita (1912–1998) gehört zu den wichtigsten Regisseuren des Goldenen Zeitalters des japanischen Films der 50er Jahre. Fünf bisher kaum beachtete Werke von Kinoshita sind in neuen Kopien im Forum der Berlinale zu sehen und werden anschließend im Kino Arsenal wiederholt. Ergänzend zeigt das Kino Arsenal bereits vor dem Festival sechs seiner bekanntesten und beliebtesten Filme.

Nach einer Ausbildung zum Fotografen trat Kinoshita 1933 ins Shochiku-Studio ein. Dort arbeitete er zunächst als Kameraassistent, später als Regieassistent von Yasujiro Shimazu und debütierte 1943 als Regisseur. Er war enorm produktiv und schuf bis 1988 49 Filme, die meisten für Shochiku, ein Studio, das vor allem für seine „Shomingeki“ bekannt wurde, Alltagsgeschichten, in denen die Sorgen und Freuden von einfachen Menschen im Mittelpunkt stehen und die somit ein hohes Identifikationspotential für die meist weiblichen Zuschauer boten. Dabei war Kinoshita von einer enormen Vielseitigkeit. Er ließ sich weder auf ein Genre noch einen Stil festlegen, drehte Melodramen, Komödien und historische Filme und zeichnete sich durch eine verblüffend breit gefächerte stilistische Experimentierfreude aus. Seine besondere Zuneigung gilt denen, die sich ihre reinen Gefühle und ihre Unschuld bewahrt haben. Tiefes Mitgefühl bringt er all jenen entgegen, die ihre Gefühle nicht mit den Wünschen der Gesellschaft in Einklang bringen können. Besonders deutlich zeigt sich dies in jenen seiner Filme, die vor dem Hintergrund des Krieges spielen. Nicht das patriotische Heldentum an der Front interessiert ihn, sondern das stumme Leiden der zurückgebliebenen Zivilbevölkerung.

Genauere Informationen sowie eine Programmübersicht erhalten Sie auf der <link http://www.arsenal-berlin.de/kino-arsenal/programm/einzelansicht/article/3887/3006.html>Homepage des Veranstalters</link>.

Veranstalter
Kino Arsenal

 Kontakt zum Veranstalter
Christine Sievers | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
030 269 55 143 oder cs@arsenal-berlin.de  | www.arsenal-berlin.de 
Kino Arsenal 1 & 2 | Potsdamer Straße 2 | 10785 Berlin

Unterstützt von // Shochiku Co. Ltd., Tokyo Metropolitan Government, Arts Council Tokyo and Tokyo Culture Creation Project (Tokyo Metropolitan Foundation for History and Culture), Tokyo FilmEx. Besonderer Dank an Kanako Hayashi.

Datum
07.02.2013 - 17.02.2013

Ort
Berlin