Hibakusha, sekai no owari ni

HIBAKUSHA At the End of the World

Film | Neue Japanische Dokumentarfilme

HIBAKUSHA At the End of the World

ヒバクシャ 世界の終わりに

Hibakusha, sekai no owari ni

ヒバクシャ 世界の終わりに
Das japanische Wort Hibakusha bezeichnet die Überlebenden des Atombombenabwurfs im Zweiten Weltkrieg. In diesem Film bezieht es sich auf alle Opfer, die weltweit durch radioaktive Strahlung geschädigt wurden.Den Anstoß für die Dreharbeiten bildete eine Reise der Regisseurin KAMANAKA Hitomi in den Irak, wo sie zahlreiche Kinder traf, die an Leukämie erkrankt waren. Die Ursache für die Erkrankungen, die seither Jahr für Jahr Todesopfer fordern, lag in dem Einsatz von Uranmunition während des Golf-Krieges 1991.Der Film räumt dem Einsatz von Uranmunition im Irak eine ähnlich signifikante Bedeutung ein wie dem Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und zieht somit eine Verbindungslinie zwischen diesen beiden historischen Ereignissen. Er lässt mehrere direkt Betroffene aus dem Irak, den USA und Japan zu Wort kommen, darunter Kinder, Ärzte und Landwirte. Er zeigt, wie ihre Gesundheit, ihre Leben und Lebensgrundlagen zerstört wurden, nicht allein durch die Teilnahme am Krieg, sondern auch durch die tödliche, unsichtbare Strahlung, der sie ausgesetzt waren.

Datum
25.01.2010 19:00 Uhr

Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln

Informationen zum Film

  • Regie: KAMANAKA Hitomi
  • Spieldauer: 116
  • Produktionsjahr: 2003
  • Übersetzung: OmeU