Filmproduktion und Filmkonsum in Zeiten des Corona-Lockdowns

Veranstaltungsreihe: Neue Normalität

Vortrag / Symposium

Filmproduktion und Filmkonsum in Zeiten des Corona-Lockdowns

Veranstaltungsreihe: Neue Normalität

YUKISADA Isao
Bettina Brokemper © Martin Menke
Florian Höhr

Nachdem in zwei Veranstaltungen am 28. November und 12. Dezember letzten Jahres im Ländervergleich Deutschland – Japan die Auswirkungen der Pandemie-Maßnahmen auf die Gesellschaft allgemein und auf das Genre Theater besprochen wurden, wendet sich unsere Reihe jetzt dem Thema Film zu. Gemeinsam mit seinem langjährigen Partner, dem Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt/M., lädt das Japanische Kulturinstitut zwei renommierte Filmproduzenten zu einem Gespräch über die Folgen der derzeit geltenden Einschränkungen ein. 

Der bekannte Regisseur und Festivalveranstalter YUKISADA Isao berichtet über die aktuelle Situation in Japan und die Auswirkungen auf seine Arbeit, sowohl im Produktions- als auch im Veranstaltungsbereich. Seine Gesprächspartnerin wird Bettina Brokemper sein, die nicht nur unter Filmschaffenden international sehr bekannt ist, sondern vor allem auch bei ihrem Publikum in Deutschland durch ihre zahlreichen und vielfach ausgezeichneten Produktionen für das Kino und TV-Programm. 

Das Gespräch wird vom Leiter des Filmprogramms bei Nippon Connection, Florian Höhr, sachkundig moderiert.  

Themen des Gesprächs sollen zunächst die Bedingungen sein, unter denen gegenwärtig Filmproduktionen entstehen, also bestehende Einschränkungen, Auswirkungen der Entschleunigung auf die Qualität und Zahl neuer Filme, Experimente mit neuen Formaten wie die Anwendung von Zoom und nicht zuletzt die Frage, in welchem Umfang die Pandemie selbst mittlerweile zum Gegenstand von Filminhalten geworden ist. 

Ein weiterer Themenblock befasst sich mit der Situation des Kinos und seiner Behauptung gegenüber den immer beliebter werdenden Streaming-Diensten. Führt die zeitweilige Schließung der Kinos zu einer Neuorientierung bei Filmproduzenten, wenn sie etwa verstärkt mit Streaming-Anbietern zusammenarbeiten? Erreichen angesichts des Lockdown neue ausländische Produktionen derzeit noch in gewohnter Weise ihr Publikum oder profitieren mehr einheimische Filme? 

Schließlich werden auch die Erfahrungen von Filmfestivals angesprochen, die im vergangenen Jahr online stattfanden und in diesem Jahr voraussichtlich im hybriden Format. Wie war die Resonanz des Publikums und haben Online-Vorführungen auch eine Zukunft in der Zeit nach der Pandemie? Wie stellen sich die Veranstalter der Festivals auf die anhaltend unsichere Situation ein? 

Alle Beiträge des Online-Gesprächs werden konsekutiv in beide Sprachen gedolmetscht. Soweit wie es zeitlich möglich ist, gehen die Panelisten auch auf Fragen aus dem Publikum ein. 

Die Veranstaltung findet wiederum in Form eines Zoom-Webinars statt, zu dem Sie sich über den folgenden Link anmelden können.
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_L8kAdkB-Q3ChWvCpqvV13Q

Datum
06.03.2021
10:00 - 13:00 Uhr

Ort
Online

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