DOKO MADE MO IKÔ
SCHAU NICHT ZURÜCK
Film
| Neuerwerbungen unserer Filmbibliothek 2002
SCHAU NICHT ZURÜCK
どこまでも行こう
DOKO MADE MO IKÔ

Der Film spielt in den 1990ern. Die beiden 10jährigen Jungen Akira und Kôichi leben in einem Randgebiet von Tôkyô. Sie gehen in die fünfte Klasse der Grundschule, sind dicke Freunde und scheinen immerzu in Schwierigkeiten zu geraten. Als das neue Schuljahr beginnt, werden sie in verschiedene Klassen gesteckt. Das stört sie zunächst nicht weiter, und sie halten es für unbedeutend. Doch wie bei vielen Trennungen, verändert sich auch ihre Freundschaft allmählich. Akira schliesst mit dem vaterlosen Shun Freundschaft, der mit grossem Geschick Modelle baut. Kôichi beginnt, mit Samajima, der neu in seine Klasse gekommen ist, herumzulungern. Gemeinsam stellen sie dauernd etwas an.
Obwohl Akira eines Tages auf Shuns Geburtstagsfeier eingeladen ist, zieht er es vor, mit Kôichi zu spielen. Akira hat zwar Schuldgefühle, weil er Shun vernachlässigt, geht aber in einem neuen Lieblingsspiel auf, bei dem sie Papierflugzeuge fliegen lassen, an die sie Raketenfeuerwerke gesteckt haben. Die Jungen haben mit diesem aufregenden neuen Spiel viel Spass, bis Shun am nächsten Tag zusammen mit seiner geisteskranken Mutter stirbt.
Akira ist von dieser entsetzlichen Tragödie bis ins Mark erschüttert und möchte in dieser schlimmen Zeit mit seinem Freund zusammen sein. Kôichi ist jedoch mit kleinen Verbrechen beschäftigt, die er zusammen mit Samajima begeht. Die beiden Jungen stehlen aus dem Vogelhaus ihrer Schule Hühner, die sie schlachten und dann essen. Akira fühlt sich von Kôichi in ihrer lebenslangen Freundschaft betrogen, und sie geraten darüber in einen heftigen Streit. Am Ende vergeben sie einander, stellen dann aber fest, dass ihre Freundschaft nicht mehr das ist, was sie einmal war.
Einige Tage später wird Shuns letztes Bild auf einem Malwettbewerb ausgestellt. Es zeigt zwei Jungen, die um einen Teich laufen und Shun und Akira sehr ähnlich sehen.
Anmerkungen
Dieser zweite Film von SHIOTA Akihiko ist ein sehr nostalgisches, schrulliges Stück in der Tradition der Filme von Truffaut und HANI Susumu über Unfug in der Kindheit. Die Kinder werden jedoch in der gegenwärtigen, emotional armen Form dargestellt.
Obwohl Akira eines Tages auf Shuns Geburtstagsfeier eingeladen ist, zieht er es vor, mit Kôichi zu spielen. Akira hat zwar Schuldgefühle, weil er Shun vernachlässigt, geht aber in einem neuen Lieblingsspiel auf, bei dem sie Papierflugzeuge fliegen lassen, an die sie Raketenfeuerwerke gesteckt haben. Die Jungen haben mit diesem aufregenden neuen Spiel viel Spass, bis Shun am nächsten Tag zusammen mit seiner geisteskranken Mutter stirbt.
Akira ist von dieser entsetzlichen Tragödie bis ins Mark erschüttert und möchte in dieser schlimmen Zeit mit seinem Freund zusammen sein. Kôichi ist jedoch mit kleinen Verbrechen beschäftigt, die er zusammen mit Samajima begeht. Die beiden Jungen stehlen aus dem Vogelhaus ihrer Schule Hühner, die sie schlachten und dann essen. Akira fühlt sich von Kôichi in ihrer lebenslangen Freundschaft betrogen, und sie geraten darüber in einen heftigen Streit. Am Ende vergeben sie einander, stellen dann aber fest, dass ihre Freundschaft nicht mehr das ist, was sie einmal war.
Einige Tage später wird Shuns letztes Bild auf einem Malwettbewerb ausgestellt. Es zeigt zwei Jungen, die um einen Teich laufen und Shun und Akira sehr ähnlich sehen.
Anmerkungen
Dieser zweite Film von SHIOTA Akihiko ist ein sehr nostalgisches, schrulliges Stück in der Tradition der Filme von Truffaut und HANI Susumu über Unfug in der Kindheit. Die Kinder werden jedoch in der gegenwärtigen, emotional armen Form dargestellt.
Datum
01.07.2002 20:00 Uhr
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Informationen zum Film
- Regie: SHIOTA Akihiko
- Spieldauer: 74
- Produktionsjahr: 1999
- Übersetzung: OmdU