Die Welt im Blick
Medien im japanischen Film
Die Welt im Blick
Medien im japanischen Film
© Rapid Eye Movies
Unser heutiges Leben ist ohne die immense Vielfalt der Medien nicht denkbar. Zeitung, Fernsehen, Radio, Film und Internet sind nicht nur essenziell für die Vermittlung von Informationen, sondern dienen auch der Unterhaltung und vernetzen Menschen auf der ganzen Welt miteinander.
Im Mittelpunkt der Filmreihe stehen Dokumentationen und Spielfilme, die zwischen 1986 und 2022 entstanden sind und einen Eindruck davon vermitteln, welche unterschiedlichen Rollen die Medien in der japanischen Gesellschaft spielen können.
Den Auftakt macht ein dokumentarisches Roadmovie, das eine gehörlose Filmemacherin über sich selber gedreht hat, während sie auf dem Fahrrad durch Japan unterwegs war (Sutâto rain), gefolgt von einer Geschichte über ein junges Model, das nach seinem Unfalltod aus dem Jenseits heraus beobachtet, wie es in Werbekampagnen weiter vermarktet wird (Tôkyô jôku irasshaimase). In einer schrägen Satire wird das skrupellose Verhalten eines Journalisten in der Boulevard-Presse offengelegt (Komikku zasshi nanka iranai!) und ein romantisches Drama zeigt, wie aus einer Bekanntschaft im Internet eine Liebesbeziehung erwachsen kann (Haru). In Anlehnung an eine sehr erfolgreich im japanischen Rundfunk und Fernsehen laufende Sendung treten verschiedene Leute in einem unterhaltsamen Gesangswettbewerb gegeneinander an (Nodo jiman) und mit der Dokumentation über den Besitzer eines Fotostudios, der authentische Porträtfotos seiner Bekannten aufnimmt, wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit NHK-World fortgesetzt (Nikkori waratte, Yamaai no shashinkan, Jûnen no monogatari). Schließlich steht in einem preisgekrönten Drama eine junge Frau im Mittelpunkt, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, als sie drei Jahre nach dem Tod ihres Freundes einen Brief von ihm erhält (Shigatsu no nagai yume).
Abgerundet wird das Programm von Dokumentationen, die im Rahmen der Internationalen Photoszene Köln (12. – 21.05.2023) laufen und die beiden herausragenden Fotografen Moriyama Daidô und Hatakeyama Naoya vorstellen. Als Teilnehmer des diesjährigen Artist Meets Archive-Programms ist Hatakeyama Naoya bei der Filmvorführung am 10.05.2023 persönlich anwesend. Nach der Filmvorführung findet ein Künstlergespräch statt, das von Katja Stuke und Oliver Sieber geführt wird.
Für den Besuch der Filmvorführungen ist eine Anmeldung über Guestoo erforderlich.
Datum
03.04.2023 - 25.05.2023
Ort
Japanisches Kulturinstitut
Universitätsstraße 98
50674 Köln
Kosten
Eintritt frei
Filme in dieser Filmreihe
Give us a Smile – Broadcaster’s Eye
にっこり笑って~山あいの写真館 10年の物語~ Nikkori waratte, Yamaai no shashinkan, Jûnen no monogatari
Tracing the Future: Photographer Naoya Hatakeyama
未来をなぞる 写真家・畠山直哉 Mirai o nazoru, Shashinka Hatakeyama Naoya
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Daido Moriyama - The Past is always new, the Future is always nostalgic
過去はいつも新しく、未来はつねに懐かしい (森山大道) Kako wa itsumo atarashiku, mirai wa tsune ni natsukashii (Moriyama Daidô)
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