Der Begriff "Anime" ist aus dem englischen Wort "animation" abgeleitet und bezeichnet Trickfilme, die in Japan produziert werden. Die ersten Trickfilme entstanden in Japan zu Beginn des 20. Jahrhunderts, seither hat sich das Land zu einer der größten Trickfilmindustrien weltweit entwickelt. Sowohl das Themenspektrum als auch die Zielgruppen, für die Anime geschaffen werden, sind breitgefächert: die Palette reicht von ernsten und anspruchsvollen bis hin zu unterhaltsamen und populären Themen, sie richten sich an Zuschauer aller Altersgruppen und sozialer Schichten.

Aufgrund des großen Erfolgs im Februar und März setzen wir die Reihe bis Ende April fort und zeigen weitere Schätze der aktuellen Anime-Szene.

InuYasha geht auf eine erfolgreiche Manga-Serie zurück und erzählt fantasievoll und unterhaltsam von den Abenteuern eines Halbdämons und einer Schülerin, die zwischen der Gegenwart und dem japanischen Mittelalter hin und her reisen kann. Star-Regisseur Hosoda Mamoru betreibt mit Studio Chizu ein eigenes Animationsstudio. In Toki o kakeru shôjo geht es um ein Mädchen, das in der Zeit zurückspringt, um Fehler wiedergutzumachen, aber mit jeder Änderung mehr Unheil stiftet. In Samâ wôzu lässt Hosoda die Tradition und die Moderne aufeinanderprallen und vergleicht das Netzwerk des anonymen Internets mit dem einer typischen japanischen Großfamilie. Ôkami kodomo no Ame to Yuki erzählt, wie das Geschwisterpaar Ame und Yuki aufwächst, das aus der märchenhaften Beziehung zwischen einer Studentin und einem Wolfsmann hervorgegangen ist. In Kappa no Kuu to natsuyasumi gerät die Welt einer vierköpfigen Familie aus den Fugen, als der Sohn den versteinerten Flusskobold Kappa wieder zum Leben erweckt. In Suzumiya Haruhi no shôshitsu dreht sich alles um die beliebte SOS-Brigade, deren Mitglieder mitten in den Weihnachtsvorbereitungen auf mysteriöse Weise verschwinden. Gusukô Budori no denki beruht auf einer Erzählung des berühmten Literaten Miyazawa Kenji und schildert bildgewaltig, wie der katzenähnliche Budori versucht, eine nahende Kältekatastrophe abzuwenden. Schließlich zeigt Shinkai Makoto in Koto no ha no niwa, wie überirdisch schön die Regentage in einem Park in Tokyo sein können, wo ein Schulschwänzer eine geheimnisvolle Frau trifft. Den Abschluss bildet der Anime-Science Fiction Sakasama no Patema, in der die Schwerkraft der Erde auf den Kopf gestellt wird.

In Anime seisaku shinkô Kuromi chan hat Mikiko ihren Traumjob gefunden und arbeitet unter dem Spitznamen „Kuromi“ in einem Zeichentrickstudio. Sie soll das Zeitmanagement der Kollegen überwachen, was aber bei Künstlerseelen, Otakus und Chaoten nicht gerade einfach ist. InuYasha geht auf eine erfolgreiche Manga-Serie zurück und erzählt fantasievoll von den Abenteuern eines Halbdämons und einer Schülerin, die zwischen der Gegenwart und dem japanischen Mittelalter hin und her reisen kann. In Furusato – Japan übernimmt die Lehrerin Sakamoto Rieko zehn Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs eine Grundschulklasse in Tokyo. Um den Wunsch ihres im Krieg gefallenen Bruders zu erfüllen, möchte sie mit ihren Schülern den regionalen Chorwettbewerb gewinnen, was sich als große Herausforderung erweist. Im Mittelpunkt von Ao no ekusoshisuto steht Okumura Rin, der Sohn Satans, der mit seinem Bruder Yukio bei einem Exorzisten aufwächst. Sie sollen bei einem Festival Dämonen abwehren, was aber nicht immer gelingt, zumal sich diese als liebenswerte Wesen entpuppen. Bei Majokko shimai no Yoyo to Nene wächst in der magischen Welt der beiden Zauberschwestern Yoyo und Nene ein gewaltiger Baum in den Himmel. Bei der Erkundung landen die Schwestern im heutigen Yokohama und treffen auf Kinder, deren Eltern sich in Monster verwandelt haben. Ihre magischen Kräfte sind nun mehr als gefordert.