Der Film zeichnet ein Porträt von zwei Mönchen, die mitten in der japanischen Gesellschaft von heute arbeiten. Nach der Dreifachkatastrophe von Erdbeben, Tsunami und Reaktorunfall in Fukushima am 11. März 2011 versucht der junge Mönch Chiken, sein Leben sinnvoll zu verbringen und macht unter anderem in seinem Tempel in Yamanashi telefonische Beratung für Suizidgefährdete. Sein Freund Ryûgô, ein älterer Mönch, der in Fukushima in einer Notunterkunft lebt und bei der Flutwelle nicht nur sein Haus, sondern auch seine Familie verloren hatte, ist unermüdlich dabei, seine frühere Bleibe mit eigenen Händen wieder zu errichten.

Regisseur Tomita verbindet in einzigartiger Weise Elemente von Dokumentar- und Spielfilmen, wodurch die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen.