Der zweite Spielfilm von Masumura nach KUCHIZUKE ist die temporeiche und unterhaltsame Geschichte einer jungen Frau.

Die junge ONO Yûko ist bei ihrer Großmutter auf der Izu-Halbinsel aufgewachsen. Auf dem Sterbebett eröffnet die Großmutter ihrer Enkelin, dass sie aus einer unehelichen Affäre zwischen dem Vater und dessen Sekretärin hervorgegangen sei, und dass aufgrund der Wirren nach dem Krieg kein Kontakt mehr zur leiblichen Mutter bestehe.

Yûko kehrt zu ihrem Elternhaus nach Tôkyô zurück, wo sie von ihrer Stiefmutter abschätzig behandelt wird, denn der Vater ist wegen beruflicher Verpflichtungen nie zu Hause. Vertraute findet sie nur in dem Dienstmädchen, einem Fischhändler, der ab und zu vorbeikommt, und mit der Zeit auch in Hiroshi, dem zweitältesten Sohn. Blanker Zorn schlägt ihr aber von der Stiefschwester Teruko entgegen, weil sich deren Freund Ryôsuke in Yûko verliebt und ihr sogar einen Heiratsantrag macht.

Yûko trägt ihr Schicksal tapfer und nimmt sich vor, gemäß dem Motto ihres früheren Zeichenlehrers Futami „immer so strahlend wie der blaue Himmel“ zu leben. Als der Vater von einer Dienstreise heimkehrt, stellt sie ihn zur Rede und fasst den Entschluss, ihre leibliche Mutter zu suchen.

Futami gibt seine Arbeit in Izu auf und kommt nach Tôkyô, auch er hegt Gefühle für Yûko. Trotz seiner Rivalität zu Ryôsuke in dieser Herzensangelegenheit helfen beide erfolgreich mit, die wirkliche Mutter von Yûko ausfindig zu machen. Genau in dem dramatischen Moment des Wiedersehens taucht Hiroshi auf und berichtet, dass der Vater erkrankt sei. Damit nimmt das Schicksal von Yûko erneut eine Wendung.